Zum Alarmanlagen installieren gehört nicht so viel technisches Verständnis, wie man zuerst glauben würde. Es gibt diverse Geräte auf dem Markt, die die Gefährdung um wenige Prozente verringern. Hierbei gilt es zu beachten, dass ein Sicherheitsunternehmen die Gefährdung des zu bewachenden Objekts in einer Gefahrenmatrix erfasst. Anhand dieser Matrix können dann die Unternehmen gewisse Prozentpunkte berechnen, die mit der Installation unterschiedlichster Geräte und dem Nutzen von mechanischen und menschlichen Ressourcen verringert werden. Wer nicht das Geld für eine komplette Überwachung ausgeben kann oder will, sollte darüber nachdenken, Alarmanlagen zu installieren. Betrachten wir einfach mal, worauf es hierbei ankommt. In der Kriminologie wird zwischen Berufs- und Gelegenheitstäter unterschieden. Der Gelegenheitstäter geht an einem geöffneten Fenster vorbei, denkt kurz oder gar nicht nach, und steigt ein, um etwas zu stehlen.

Die kriminelle Energie ist hier eher gering und oft reicht es, akustische Alarmanlagen installieren zu lassen, um den Täter zu vertreiben. Der Berufstäter geht bei seinen Taten mit Planung und Bedacht vor. Er kennt sich mit Sicherheitsvorkehrungen aus, sondiert das Gelände, macht Bilder oder hinterlässt so genannte Gaunerzinken, um seine Gefährten auf eventuelle Gefahren aufmerksam zu machen. Hier ist es wichtig, dem Täter nicht nur elektronische, sondern auch mechanische Hindernisse in den Weg zu legen. Zu den mechanischen Hindernissen zählen hierbei zum Beispiel Zäune, Fenster und Türen. Wenn die Sirene des Alarms losgeht, ohne dass das Hindernis überwunden wurde, setzt das den Täter unter Zugzwang und nicht selten lässt er von seinem Vorhaben ab. Wie ist dieses Ziel also zu erreichen?

Die Alarmanlagen installieren lassen bietet hierbei nur die halbe Miete. Selbst wenn die Fenster und Türen mit Riegel- und Magnetkontakten gesichert sind, so ist diese Anlage zwar laut, aber ein kalkuliertes Risiko für den Berufstäter. Er öffnet die Tür oder das Fenster und arbeitet schnell alles ab, ehe er wieder flieht. Eine rein akustische Alarmanlage hat hierbei wenig Nutzen. Sollten zusätzlich zur Alarmanlage aber auch noch sehr stabile Türen und Fenster installiert sein, so dass die Alarmanlage meldet, bevor der Täter überhaupt einen Fuß in das Objekt setzen konnte, steigert das die Sicherheit massiv an. Zusätzlich zur Installation einer rein akustischen Alarmanlage kann auch noch über die teurere Verbindung mit einer Notrufleitstelle nachgedacht werden. Sollte hier der Alarm losgehen, schickt die Bewachungsfirma einen Sicherheitsmitarbeiter an den Ort des Geschehens, was Täter ebenfalls oft in die Flucht treibt. Wie gesagt, ist diese Verdrahtung nicht gerade günstig, aber möglich. Bei besonders sicherheitsrelevanten Objekten ist auch eine Verdrahtung mit der Polizei möglich. Dies verursacht aber natürlich besonders hohe Kosten. Zum Abschluss kann noch über die Installation einer Alarmattrappe nachgedacht werden. Sie wird gut sichtbar installiert und schreckt zumindest den Gelegenheitstäter ab.

Weitere Informationen zum Thema Alarmanlagen installieren finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der Winkler Alarmtechnik GmbH.